Fachbereiche
Wir bieten u.a. folgende ergotherapeutische Behandlungsformen an
Neofect Biofeedback
Neofect Smart Board
Das Neofect Smart Board ist ein Diagnostik- und Therapiesystem zur Verbesserung der Funktionalität und Beweglichkeit von Schulter und Ellenbogen. Mit dem Smart Board trainieren Patienten ihr aktives Bewegungsausmaß sowie die Bewegungsgeschwindigkeit und -qualität der oberen Extremitäten.
Das Smart Board bietet die Möglichkeit, Defizite der Schulter- und Ellenbogenfunktion durch individuell festlegbare mechanische und softwaregesteuerte Bewegungslimitierungen spezifisch zu trainieren. Neben der Verbesserung der Schulter- und Ellbogenfunktionen können auch Aufmerksamkeitsdefizite und kognitive Defizite wie zum Beispiel Rechenschwäche oder verminderte Merkfähigkeit verbessert werden.
Neben einem ergonomischen Design und einer einfach zu bedienenden Software wurden viele optisch ansprechende und abwechslungsreiche Therapiespiele entwickelt. Das Besondere an der Software ist, dass der Aufforderungscharakter der unterschiedlichen Therapiesequenzen variabel ist und somit jede:r Patient:in „dort abgeholt werden kann, wo er oder sie gerade steht“.
Durch die einfache Handhabung bieten sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten in den Bereichen Neurologie, Geriatrie oder Pädiatrie. Das Smart Board ist sowohl für neurologische Krankheitsbilder (z.B. nach Schlaganfall) als auch für die Behandlung orthopädischer und traumatologischer Verletzungen geeignet.
Neofect Smart Glove
Der Neofect Smart Glove ist ein Therapiesystem zur Verbesserung der Funktionalität und Beweglichkeit der Hand, des Handgelenkes und der Finger.
Das Design besticht durch seine funktionelle, auf das Wesentliche reduzierte Optik. Das Gerät wird wie ein Handschuh angelegt und verbindet sich über Bluetooth mit einer Software. Sehr feine, im Smart Glove integrierte Sensoren messen auch minimale Bewegungen des Handgelenks und der Finger – diese werden in Echtzeit an einem Bildschirm ausgegeben.
Neben einer leicht zu verstehenden und einfach zu bedienenden Software wurden viele optisch ansprechende und abwechslungsreiche Therapiespiele entwickelt. Das Besondere an der Software ist, dass der Aufforderungscharakter der unterschiedlichen Therapiesequenzen variabel ist und somit jede:r Patient „dort abgeholt werden kann, wo er oder sie gerade steht“. Die mittels Echtzeit-Biofeedback gemessenen Daten werden via Bluetooth an einen PC oder Tablet gesendet und bieten so die Möglichkeit, Fortschritte kontinuierlich zu dokumentieren.
Mit spielerischen Übungen wie „Orange auspressen“ oder „Tischtennis“ trainieren die Patienten ihre Beweglichkeit, während gleichzeitig Ergebnisse aufgezeichnet und der Trainingsfortschritt gemessen wird. Erfolge in der Therapie werden somit sichtbar gemacht. Das motiviert nicht nur die Patient:innen, an ihrer individuellen Leistungsgrenze zu trainieren, sondern macht auch noch Spaß. Dabei ist der Smart Glove leicht zu transportieren und eignet sich hervorragend für den mobilen Therapieeinsatz im Hausbesuch sowie für das häusliche Eigentraining.
Durch die einfache Handhabung bieten sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten in den Bereichen Neurologie, Geriatrie oder Pädiatrie. Der Smart Glove ist sowohl für neurologische Krankheitsbilder (z.B. nach Schlaganfall) als auch für die Behandlung orthopädischer und traumatologischer Erkrankungen (z.B. nach Frakturen oder Sehnenverletzungen) geeignet.
Neurofeedback
Neurofeedback ist ein auf das Gehirn selbst angewandtes Biofeedbackverfahren. Es findet ein direktes Gehirnschwellenstraining statt, wobei das Gehirn Iernt sich selber zu regulieren. Während des Trainings bekommt der Klient direktes visuelles und auditives Feedback (Rückmeldung). Neurofeedback ist ein allmählicher jedoch gezielter Lernprozess, welcher eine verbesserte Funktion des menschlichen Gehirns bewirkt. Einsatzbereiche: AD(H)S, Verhaltensstörungen, Migräne und Kopfschmerzen, Epilepsie, unterschiedliche Schlaf- sowie emotionale Störungen, Angst- Depressions – und Autismusspektrum und zerebrale Lähmungen.
Hirnleistungstraing
Hirnleistungstraining (HLT) zielt auf die Verbesserung und/oder den Erhalt kognitiver Funktionen wie Konzentration, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Orientierung, Gedächtnis, Handlungsplanung und Problemlösung ab. Weiterhin wird das Erlangen der Grundarbeitsfähigkeiten, sowie Verbesserung und/oder der Erhalt der eigenständigen Lebensführung angestrebt. Das Hirnleistungstraining wird auch unter Einbezug technischer Hilfen wie z.B. spezieller Computerprogramme durchgeführt.
ADL-TraiNing
ADL- Training (Aktivitäten des täglichen Lebens) bezieht sich auf die Beratung zur Integration in das häusliche und soziale Umfeld sowie Hilfsmittelversorgung. Im Rahmen dieser Maßnahme erfolgt eine Analyse des häuslichen und sozialen Umfelds im Einzeffall. Es erfolgen z.B. Besuche in der Schule, zu Hause oder am Arbeitsplatz. Danach erfolgt die Beratung über notwendige Anpassungen an vorhandene Einschränkungen. Zum Beispiel über Hilfsmittelversorgung, bauliche Veränderungen in Bad und Küche oder Verhaltensmaßnahmen. Weiterhin erfolgt ein Training um weitestgehend selbstständig zu bleiben bzw. werden, wie beispielsweise Wasch- und Anziehtraining, Esstraining oder der Umgang mit Hilfsmitteln.
ADHS-Therapie
Die AD(H)S- Therapie richtet sich nach Ausprägung und Schweregrad. Wichtig ist hier die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Dazu gehören das betroffene Kind, die Eltern, Erzieherinnen bzw. Lehrerinnen, Ärzte und Therapeuten. Abhängig vom Erscheinungsbild setzt sich die Therapie aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Dazu zählen Elterntraining und Beratung, Aufklärung des Kindes. Unterschiedliche verhaltenstherapeutische Ansätze sowie gezieltes Konzentrationstraining. Ziele der ADHS- Therapie sind die Auswirkungen des Syndroms zu reduzieren und die Lebensqualität des Kindes sowie der Angehörigen zu verbessern.
Konzentrations-
Training
Bei Störungen in der Konzentration stehen in der Ergotherapie unzählige Medien und Konzepte zur Verfügung. Diese werden zu den entsprechenden Altersgruppen eines Kindes angewendet und bzw. oder durchgeführt.
Legasthenie-
Training
Unter einer Legasthenie versteht man eine Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS). Betroffene Personen haben Probleme die gesprochene Sprache zu ins Geschriebene umzusetzen und umgekehrt ähnlich. Als Ursachen einer Legasthenie werden eine genetische Disposition, Probleme der auditiven und visuellen Wahrnehmungsverarbeitung angenommen. Die Störung tritt isoliert und erwartungswidrig auf, d.h. die schriftsprachlichen Probleme entstehen, ohne plausible Erklärung wie z.B. eine generelle Minderbegabung oder schlechte Beschulung.
Bobath-
Konzept
Das Bobath-Konzept ist ein weltweit in allen therapeutischen und pflegerischen Bereichen erfolgreich angewandtes Konzept zur Rehabilitation von Menschen mit Erkrankungen des ZNS, die mit Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen und Spastik einhergehen. Die Kernprobleme bei der Arbeit nach dem Bobath-Konzept sind die zentral bedingte teilweise oder vollständige Lähmung (Parese bzw. Plegie) eines Körperabschnittes, die Haltungs-, Gleichgewichts- und Bewegungsstörungen, unkontrolliert erniedrigte Muskelspannung (Hypotonus, schlaffe Lähmung) bzw. unkontrolliert erhöhte Muskelspannung (Hypertonus, Spastik) sowie die Störungen der Körperselbstwahrnehmung (Propriozeption). Das Bobath-Konzept strebt einen Lernprozess des Patienten an, um mit ihm die Kontrolle über die Muskelspannung (Muskeltonus) und Bewegungsfunktionen wieder zu erarbeiten. Die Arbeitsprinzipien des Bobath-Konzeptes sind Regulation des Muskeltonus und Anbahnung physiologischer Bewegungsabläufe. Alle Lernangebote an den Patienten werden nach diesen beiden Prinzipien gestaltet und auch vom Erfolg her beurteilt. Die „Methoden“ des Bobath-Konzeptes sind Lernangebote, die dem Patienten nach einem individuellen Befund von Problemen, Ressourcen und Zielen wiederholt und gezielt entgegengebracht werden. Lernangebote sind insbesondere die Lagerung (Vermeidung bzw. Hemmung der Spastik), das Handling (Bewegungsanbahnung) und das Selbsthilfetraining (Anbahnung der Selbstpflegefähigkeit). Schematisiertes Arbeiten mit stets gleichförmigen „Übungen“ ist nicht im Sinne des Bobath-Konzeptes.
(Quelle: Wikipedia)
Marte Meo
Marte Meo (lat. aus eigener Kraft) ist ursprünglich eine Methode der Erziehungsberatung. Marte Meo wurde in den späten 1970er und den frühen 1980er Jahren von der Niederländerin Maria Aarts entwickelt. Sie erkannte, dass es Erziehungsberatern mit der allgemein üblichen Methode des aufklärenden Gesprächs immer wieder schwer fällt, Eltern und anderen Erziehenden für die Erziehung hilfreiche wissenschaftliche Erkenntnisse zu vermitteln, da die Erziehenden Schwierigkeiten haben, die oft sehr abstrakte pädagogische Fachsprache zu verstehen, die Relevanz der Erkenntnisse im Alltag zu erkennen und diese praktisch anzuwenden. Sie entwickelte und erprobte daraufhin eine Methode, bei der alltägliche Situationen zwischen Erziehenden und Kind per Video aufgezeichnet und anschließend gemeinsam besprochen werden. Dabei sollen die Stärken der Handelnden systematisch erkannt und hervorgehoben werden, aus denen man die Kraft schöpfen soll, Erziehungsprobleme aktiv zu beseitigen. Im Vordergrund stehen dabei die Verbesserung der Kommunikation zwischen Erziehenden und Kindern sowie die Unterstützung der Entwicklung durch bewusste Erfahrungselemente. Nachdem Maria Aarts die Methode viele Jahre lang erfolgreich angewendet hatte, gründete sie 1987 die Organisation Marte Meo, die die Ausbildung in der Anwendung von Marte Meo zum Ziel hat.
(Quelle: Wikipedia)
Therapieprogramm
THOP
Das Therapieprogramm ist zur Behandlung von Kindern mit hyperkinetischen oder oppositionellen Verhaltensauffälligkeiten im Alter von drei bis zwölf Jahren geeignet. Im Anschluß an eine umfassende Diagnostik ermöglicht das Programm eine Therapie, die an den individuellen Verhaltensproblemen des Kindes in der Familie und im Kindergarten bzw. in der Schule ausgerichtet ist. Gemeinsam mit Eltern und Kind bzw. mit Erziehern oder Lehrern und Kind werden Interventionen in der Familie und im Kindergarten oder in der Schule entwickelt. Für die Arbeit mit dem Kind stehen ebenfalls spezifische Therapiebausteine zur Verfügung. Darüber hinaus werden für den ärztlichen Therapeuten Hinweise zur medikamentösen Therapie hyperkinetischer Störungen gegeben. (Quelle: THOP)
Handtherapie
In der Handtherapie wird das Hauptaugenmerk auf die Rehabilitation der Hände gelegt. Ziel ist die größtmögliche Selbständigkeit und Handlungsfähigkeit des Patienten im Beruf und im Alltag. In der Handtherapie werden Patienten mit angeborenen, degenerativen und traumatischen Erkrankungen der oberen Extremität und deren Auswirkungen (z.B. Rheumatische Erkrankungen, Sehnenverletzungen, Dupuytrensche Kontrakturen, Frakturen, Verletzungen der Nerven, Narben, Luxationen, Verbrennungen, Arthrosen, Morbus Sudeck, Amputationen, usw.) behandelt. In der Behandlung soll die bestmögliche, ursprüngliche, physiologische Funktion für den alltäglichen Gebrauch erreicht werden.
Dyskalkulie-
Training
Dyskalkulie ist eine Entwicklungsverzögerung des mathematischen Denkens bei Kinder, Jugendlichen und auch Erwachsenen. Es handelt sich um beständige Minderleistungen bei dem Erfassen von Zahlen, Zahlenbegriffen sowie Probleme bei den Grundrechenarten.
Sensorische
Integrations-
therapie
Unter einer sensorischen Integrationsstörung versteht man eine Störung der Wahrnehmung bzw. der Wahrnehmungsverarbeitung. Bei der sensorischen Integrationstherapie wird vorerst durch eine ergotherapeutische Befunderhebung gezielt festgestellt welche bzw. wie viele Problematik/Problematiken es sich im Wahrnehmungsbereich handelt. Daraufhin wird eine Behandlung angewendet um die Störung bzw. Verarbeitung bestmöglich zu integrieren.
Feinmotorisches-
Training
Die Entwicklung der Feinmotorik eines Kindes ist vor allem deshalb wichtig, um z.B. eine gute Kraftdosierung beim Schreiben oder Sonstigem entwickeln zu können. Bei dem feinmotorischen Training wird dieses unter anderem durch den Einsatz von verschiedenen Medien möglich.
Testung und
Beratung
Um eine ausreichende und vollständige ergotherapeutische Befunderhebung durchzuführen, stehen viele Testungen zur Verfügung, welche gezielt auf unterschiedliche Störungsbilder oder Entwicklungsverzögerungen angewendet werden. Hierbei ist eine entsprechende Beratung z.B. bei Elterngesprächen hilfreich und selbstverständlich.